Extralegale Hinrichtungen durch israelische Truppen – kein Thema für die deutsche Regierung? – Presseerklärung des KoPI-SprecherInnenkreises

Mit Betroffenheit haben die Sprecher von KoPI, dem Deutschen Koordinationskreis Palästina Israel für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden , die Erschießung von 17 wehrlosen palästinensischen Jugendlichen und die Verletzung von über 1400 weiteren Demonstrationsteilnehmer*innen am vergangenen Karfreitag aufgenommen. Der Protest von zehntausenden Bewohnern der völkerrechtswidrig belagerten Enklave Gaza am „Tag den Bodens“ wurde durch die israelische Armee ein weiteres Mal ... weiterlesen

Dokumentation „50 Jahre israelische Besatzung“ erschienen

Die Dokumentation der KoPI-Tagung am 9.-10. Juni 2017 in Frankfurt anlässlich der Besetzung des Westjordanlandes und des Gazastreifens vor 50 Jahren ist nun im Zambon-Verlag erschienen. Der Band enthält sämtliche Vorträge, die dort gehalten wurden, in deutscher Übersetzung und ist über den Buchhandel erhältlich zum Preis von 14 Euro. ... weiterlesen

Stellungnahme zur EKD-Schrift – „Antisemitismus. Vorurteile, Ausgrenzungen, Projektionen und was wir dagegen tun können“

Dr. Martin Breidert: Nicht  nur die Kirche, alle gesellschaftlichen Kräfte müssen gegen Antisemitismus vorgehen. Die Frage ist allerdings,  wie  Antisemitismus zu definieren ist. Die EKD-Schrift  berücksichtigt  nicht  die empirische Studie von Wilhelm Kempf „Israelkritik zwischen Antisemitismus und Menschenrechtsidee“ (2015), die zu dem frappierenden Ergebnis kommt, dass antisemitische Klischees unter den Freunden Israels  häufiger sind als unter denen, die sich für die Menschenrechte ... weiterlesen

Stellungnahmen zu der Jerusalem-Entscheidung der USA

Im folgenden sind Stellungnahmen zu der US-Entscheidung vom 6.12.2017, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, aufgelistet. Darunter finden sich Stellungnahmen von palästinensischer sowie israelischer Seite, deutschen und internationalen Nichtregierungsorganisationen, aus Regierungen,  Parteien, Parlamentsfraktionen und Parteistiftungen. Die Frage welche Konsequenzen die Menschen vor Ort, die internationale Zivilgesellschaft und andere Staaten daraus ziehen können, wird ebenfalls thematisiert. ... weiterlesen

Jerusalem Anerkennung durch US-Regierung

Zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des Staates Israel hat der SprecherInnenkreis von KoPI folgende Stellungnahme abgegeben: Presseerklärung                                                                    14. Dezember 2017 Die Entscheidung der US-Regierung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und dementsprechend die amerikanische Botschaft dorthin zu verlegen, zeigt einmal mehr, dass die US-Administration unter Trump sich nicht schert um Völkerrecht ... weiterlesen

Kein Diskussionsverbot für israelkritische Positionen in Frankfurt/Main!

Offener KoPI-Brief an die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt/Main:
Der Frankfurter Magistrat hat am 25.8.17 unter dem Titel „Antisemitismus keinen Raum geben“ einen Beschluss gefasst, den wir im Folgenden kritisch kommentieren, verbunden mit unserem Appell an das Frankfurter Stadtparlament, diese Position des Magistrats nicht zu übernehmen. Nach Beschluss des Magistrats sollen in Frankfurt am Main keinerlei Räumlichkeiten oder Flächen für BDS-Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden und auch Zuschüsse sollen Vereinen oder Organisationen verwehrt werden, die die (Zitat) „antisemitischen Aktivitäten von BDS“ unterstützen. ... weiterlesen

Brief des SprecherInnenkreises an Kanzlerkandidat Martin Schulz

9. 2017 Sehr geehrter Herr Schulz, bei dem „TV-Duell“ mit Frau Merkel am 3. September ist uns folgender Satz von Ihnen aufgefallen: „Es gibt zum Beispiel junge Palästinenser, Männer, die zu uns kommen, die mit einem tief verwurzelten Antisemitismus erzogen worden sind, denen muss man in klaren Sätzen sagen: ‚In diesem Land hast Du nur dann einen Platz, wenn Du akzeptierst, dass Deutschland ein Land ist, das Israel schützt, dass das unsere Staatsräson ist.‘“ Diesen Satz antworteten ... weiterlesen

Stellungnahme der KoPI-Sprecher*innen zur Demonstration von Honestly concerned am 9. Juni 2017 in Frankfurt (KoPI-Konferenz, 9. & 10. Juni 2017)

  8. Juni 2017 Die Organisatoren der Kundgebung gegen die KoPI-Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung“ ignorieren das Faktum der Okkupation von Westbank, Gaza, Ost-Jerusalem und der Golan-Höhen, indem  sie auf ein anderes Thema, (BDS, Boykott, Investitionsstopp und Sanktionen gegenüber Israel, bis dieses Völkerrecht einhält), als eine angeblich Antisemitismus-verdächtige Kampagne abzulenken versuchen. Das Thema der KoPI-Konferenz lautet ... weiterlesen